
Und wirklich, der Bauträger hatte sich ein hohes Ziel gesetzt. Bei den Bauarbeiten wurden in drei Gebäuden 50 Mietwohnungen und die dazwischen befindliche Tiefgarage gebaut, in 4 Wohnungen blieben die Bewohner. Das war auch aus architektonischer Sicht keine leichte Aufgabe, weil die neu errichteten Gebäudeteile durch Geschossaufbau auf das 1965 errichtete Gebäude harmonisch integriert werden mussten. Die weitere Besonderheit des Projekts war, dass obwohl neuer Wohnraum entstand, durch Modernisierung und Geschossaufbau nur sehr wenig vom Gelände bebaut werden musste. Die Baugenossenschaft beabsichtigt mit dem zu Beginn des Jahres 2019 fertiggestellten Projekt den Arbeitnehmern – als nicht verkäufliche Mietwohnungen – Wohnraum anzubieten, die mit den neuen Industriestandorten - wie den beispielsweise unsere Firma für die Schweizer Firma Baumer im Jahr 2017 baute – nach Stockach kommen.
Ein interessanter Aspekt ist, dass sich der Architekt vom Höhenrausch des „K2” anstecken ließ: Zuerst war die Namensgebung für ihn eine Enttäuschung, weil es nur um den zweithöchsten Gipfel geht. Doch der außerordentliche Bergsteiger Reinhold Messner nannte irgendwann den „K2” den „Berg der Berge“. So berief sich dann der Architekt getröstet auf die hohen Anforderungen an das Projekt.