
Wenn ein so bedeutendes Bauvorhaben, wie es der Bau des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder ist, an einem Ort mit so reicher Historie, stattfindet, dann bietet das den Archäologen die besondere Gelegenheit zur Forschungstätigkeit. Es ist bekannt, dass die Umgebung des Budaer Brückenkopfes der Margaretenberücke eine seit Jahrtausenden dicht besiedelte Gegend ist, doch da dieses Gelände heute stark bebaut ist, können Ausgrabungen und Freilegungen nur bei ganz besonderen Gelegenheiten durchgeführt werden. Wenn die Archäologen irgendwo in den angrenzenden Straßen Ausgrabungen durchführen würden, ist es wahrscheinlich, dass ähnliche Fundstücke zu Tausenden zum Vorschein kommen würden, wie sie auf dem Hof des Krankenhauses gefunden wurden, doch großflächig freilegen kann man das Gelände nur sehr selten, weil dazu die entsprechende Arbeitsgrube nötig ist.
Bei solchen Freilegungen holen die Archäologen alles, was wichtig ist und sich lohnt, an die Oberfläche, fotografieren die Fundstücke, scannen die gefundenen Bruchstücke mit Laser und wenn keine zu bergenden, kulturhistorisch wertvollen Stücke mehr vorhanden sind, kann können die Bauarbeiten fortgesetzt werden. Da sind wir jetzt angekommen und wir freuen uns, dass wegen der Bauarbeiten solche